Gerontopsychiatrische Akutaufnahmestation

Wir helfen Ihnen

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In unserer Gerontopsychiatrischen Akutaufnahmestation (GPA) nehmen wir gerontopsychiatrische Akut- beziehungsweise Notfallpatienten auf, die unangemeldet oder kurzfristig behandelt werden müssen. Zum Beispiel:

  • zur Betreuung bei akuter Selbst- oder Fremdgefährdung
  • zur Krisenintervention
  • zur Einleitung einer qualifizierten Entgiftungsbehandlung

In den ersten Tagen der stationären Behandlung wollen wir mögliche Ursachen für die beschriebenen Krankheits- und Krisensituationen klären. Daher leiten wir die Erstdiagnostik zügig ein. Das bedeutet, dass die mit den Möglichkeiten unseres Hauses durchzuführende psychiatrische und somatische (körperliche) Diagnostik und die Betrachtung bisher durchgeführter Therapien im Mittelpunkt unseres ärztlich-therapeutischen Handelns stehen.

Aufnahmemodalitäten

Ihre Aufnahme auf der GPA erfolgt schnell und unbürokratisch und möglichst ohne Wartezeit.

Stationäre Aufnahmen sind rund um die Uhr möglich, auch an den Wochenenden und Feiertagen, entweder nach telefonischer Rücksprache der Einweisenden mit der zuständigen ärztlichen Stationsleitung oder über den diensthabenden Arzt.

Wesentlich ist dabei auch die Klärung der juristischen Unterbringungsmodalitäten, nach Möglichkeit die Kontaktaufnahme zu Hausärzten, Angehörigen, Bezugspersonen oder Betreuern sowie die Erstellung und Einleitung eines ersten (differentialdiagnostischen) Therapiekonzeptes.

Wie geht es weiter?

Patientenzimmer der GPA

Körperliche Erkrankungen können nur so lange mitbehandelt werden, wie es den Möglichkeiten eines psychiatrischen Krankenhauses entspricht und die psychiatrische Therapie trotz körperlicher Beeinträchtigung noch möglich ist. Eine Monitorüberwachung zum Beispiel ist nicht möglich.

Die Station wird generell geschlossen geführt, um unseren Patienten einen größtmöglichen Schutz zu bieten.

Die freundliche Stationsatmosphäre und die dichte Betreuung durch ein multiprofessionelles (aus mehreren Berufsgruppen zusammengesetztes) Team sollen bereits im Rahmen der Erst- und Krisenintervention das Krankheitsverständnis und die weitere Behandlungsmotivation fördern.

Sollte sich herausstellen, dass ein stationärer psychiatrischer Krankenhausaufenthalt nicht notwendig ist oder dass körperliche Erkrankungen zwingend vorrangig behandelt werden müssen, erfolgt eine Entlassung beziehungsweise Weiter- oder Rückverlegung in ein anderes Krankenhaus.

Ist eine Indikation (Heilanzeige) zur weiteren stationären oder tagesklinischen psychiatrischen Behandlung gegeben, werden die Patienten zu den Stationen unseres Hauses begleitet, deren konzeptuelle Ausrichtung für den individuellen Fall am besten geeignet erscheinen.

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