CT-gesteuerte Punktionen von unklaren Herden in Lunge, Nebennieren, Leber o.ä.
Unsere diagnostischen Möglichkeiten
Wenn eine bronchoskopische Abklärung nicht möglich ist, werden Tumorverdächtige Herde in der Lunge müssen gelegentlich durch eine CT-gesteuerte Punktion abgeklärt
Ein großer Anteil der radiologischen Diagnostik muss eine Antwort finden auf die Frage: Ist ein unklarer Herd in der Lunge oder auch in anderen Körperregionen gutartig oder bösartig?
Durch die Bronchoskopie können viele dieser unklaren Lungenveränderungen abgeklärt werden. Es verbleiben jedoch meist weit in der Peripherie der Lunge gelegene Herde, die durch eine Gewebsprobe (Biopsie) bronchoskopisch nicht erreicht werden.
In diesen Fällen kann die CT-gesteuerte Punktion eine Klärung herbeiführen. Hierbei wird der Lungenherd von außen mit einer Biopsienadel punktiert. Mit dem Computertomographen wird hierfür der notwendige Zugangsweg festgelegt.
Das Verfahren wird auch eingesetzt, um Tochtergeschwüre, sog. Metastasen nachzuweisen, zum Beispiel in der Leber oder in den Nebennieren und Nieren.
Es werden CT (und Ultraschall ) gestützte Biopsien, Drainagen und Ergußpunktionen sowie präoperative Herdmarkierungen nahezu aller Organsysteme durchgeführt. Diese werden in örtlicher Betäubung durchgeführt.