Lungengefäßerkrankungen

Störungen der Lungendurchblutung nehmen eine besondere Stellung ein, da sich hier Erkrankungen der Lungengefäße als auch des Herzen zeigen können.

Die häufigste Lungengefäßerkrankung ist die Lungenembolie, eine Verstopfung der Lungengefäße mit Blutpfropfen (Thromben). Diese kann akut (direkt spontan) oder chronisch (langwierig wiederholend) auftreten.

Bei einer Herzschwäche kann es zu einem Blutstau in den Lungengefäßen kommen, die akut mit einer Flüssigkeitsansammlung in den Lungenbläschen (Alveolen) als Lungenödem auftritt.  

Als Schwerpunkt werden in unserer Klinik chronische Erkrankungen der Lungengefäße behandelt, die als Lungenhochdruck (pulmonale Hypertonie) bekannt sind.  Die pulmonale Hypertonie kann als eigenständige Erkrankung auftreten (idiopathische PAH) als auch Folge verschiedener Krankheiten sein, insbesondere rheumatischen Erkrankungen (systemische Sklerodermie), Lungenembolien (chronisch thromboembolische PH), Herz- und Lungenerkrankungen.

In der Lungenfunktion zeigt sich eine Störung des Sauerstoffübertritts in das Blut mit Sauerstoffmangel (Hypoxämie) und einer Diffusionsstörung. Weiterführend sind die Ultraschalluntersuchung des Herzens (Echokardiographie) und die Messung der Lungendurchblutung mittels Rechtsherzkatheters nötig.

Bei diesen Erkrankungen spielen auch Röntgenverfahren eine besondere Rolle (Computertomographie der Lunge mit Kontrastmittel).

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