Bronchoskopische Intubation
In bestimmten Fällen, z.B. bei vorangegangenen Operationen im Halsbereich oder eingeschränkter Kiefer- bzw. Halsbeweglichkeit, kann es vorkommen, dass die korrekte Platzierung des Beatmungsschlauchs (Intubation) erschwert ist.
In diesen Fällen wenden wir die bronchoskopische Wachintubation an, bei der in einer Kombination aus Lokalanästhesie und Sedierung ein flexibles Endoskop durch Mund oder Nase eingeführt wird. Damit können der Kehlkopf und der Luftröhreneingang zweifelsfrei identifiziert werden. Erst danach erfolgt dann in Narkose die eigentliche Intubation mit der anschließenden Beatmung. Dieses Verfahren gilt als Standard bei einer vorhersehbaren schwierigen Intubation und hat die größtmögliche Sicherheit des Patienten zum Ziel. Aufgrund des routinemäßigen Einsatzes der Bronchoskopie in unserer Abteilung und einer entsprechenden apparativen Ausstattung besitzt unser Anästhesie-Team eine hohe Fachkompetenz für diese Technik.
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Dr. med. Frank Schönhuber
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