Blick hinter die Kulissen

14 Schüler sind im Rahmen des Girls’ und Boys’ Days zu Besuch in der Asklepios Paulinen Klinik in Wiesbaden

Die meisten Mädchen und Jungen haben während ihrer Schulzeit nur wenige Möglichkeiten, verschiedene Berufsfelder kennenzulernen. Doch ohne konkrete Informationen, können sie kaum entscheiden, welcher Job zu ihnen passt. Der sogenannte Zukunftstag oder Girls’ und Boys’ Day gibt Schülern die zusätzliche Chance, einmal im Jahr einen Tag lang ein Unternehmen zu besuchen und hinter die Kulissen zu schauen. Auch die Asklepios Paulinen Klinik in Wiesbaden hat in diesem Jahr wieder 14 neugierige Mädchen und Jungen empfangen.


„In einem Krankenhaus gibt es jede Menge unterschiedliche Berufe zu entdecken. Wir versuchen daher den Schülern einen möglichst breitgefächerten Überblick zu verschaffen. Dabei setzen wir immer auf eine gute Mischung aus Theorie und sehr viel Praxis“, erklärt Geschäftsführerin Antonia Schenk Gräfin von Stauffenberg. Gleich zu Beginn lernten die Schüler deshalb erstmal bei der Hygienebeauftragten Laura Schrumpf-Reimann alles über professionelle Händedesinfektion und weshalb sie vor allem im Krankenhausumfeld unabdingbar ist. 


In der Notaufnahme befassten sie sich gemeinsam mit Sascha Volkmann mit Monitoring-Aufgaben und lernten Details über die richtige Sauerstoffversorgung. Darüber hinaus setzten sie sich mit verschiedenen Reha-Maßnahmen und -Trainings auseinander. Im Anschluss daran besuchten sie Samja Roth und Sabrina Jung auf der Wochenbettstation. „Wir hatten Glück, dass einer der Kreißsäle frei war und wir den Schülern alles genau zeigen konnten. Genau wie im Patientenzimmer und Kinderzimmer mit Wärmebettchen. Zum Abschluss hatten wir ein kleines Quiz vorbereitet, bei dem alle bewiesen, dass sie gut aufgepasst haben“, erzählt Roth.
Richtig mit anpacken durften sie dann noch einmal mit Oberärztin Dr. Ines Aschmoneit-Messer. Sie befüllten einen Handschuh mit Wasser, Gummibärchen und Smarties, um ihn danach mit dem Ultraschallgerät genau unter die Lupe zu nehmen. „Es ist immer spannend, wenn man einfach selbst etwas machen darf und auch mal echte Fälle miterlebt. Umso schöner war es für die Schüler, als sie hautnah bei der Untersuchung einer Patientin dabei sein konnten. Passend zum vorherigen Stopp handelte es sich dabei um eine Frau, die in der 24. Woche schwanger war. Da haben wir uns natürlich das Baby auf dem Ultraschallgerät genau angeschaut“, erklärt die Fachärztin für Innere Medizin.


Zum Abschluss des Tages durften sich die Schüler noch einmal gegenseitig Gipse verpassen und mit vielen Eindrücken nach Hause gehen. „Es hat nicht nur unseren Gästen Spaß gemacht, sondern auch all unseren Kollegen, die sich für sie Zeit genommen haben. Es ist immer schön zu sehen, mit welcher Leidenschaft sie ihre unterschiedlichen Aufgabenbereiche ausführen und andere daran teilhaben lassen. Ich bin sehr dankbar, dass wir durch ihr Engagement diese Zukunftstage durchführen und jungen Menschen einen Einblick in diese besonderen Bereiche gewähren können“, so die Geschäftsführerin.
 

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