Verengung der Halsschlagader (arteria carotis)
Durchblutungsstörungen der Hauptschlagader unterbinden die Sauerstoffzufuhr im Gehirn. Das Gewebe kann so dauerhaft Schaden nehmen. Bei ca. 30.000 Patienten pro Jahr ist die Verengung der Halsschlagader der Auslöser für einen Schlaganfall. Plötzliche Seh- oder Sprachstörungen sowie Lähmungserscheinungen können Warnsignale sein.
Der erste Schritt: Die richtige Diagnostik
Ob eine Verengung der Halsschlagader vorliegt, erkennen unsere Experten bei einer Ultraschall-Untersuchung. Diese Methode ist völlig ungefährlich und schmerzfrei. Auf diese Weise lässt sich nicht nur das Ausmaß der Verengung feststellen, es lässt sich auch die Zusammensetzung des abgelagerten Materials („harte“ oder „weiche“ Kalkablagerungen) bestimmen.
Ganz auf Sie abgestimmt: Unser Behandlungsangebot
Liegt eine Verengung der Halsschlagader vor, die den Verengungsgrad von 70 Prozent überschreitet, dann ist ein operativer Eingriff nötig. Die Mediziner legen mit nur einem winzigen Einschnitt die Halsschlagader frei und entfernen die Engstelle mittels Ausschälung. Eine weitere Behandlungsmöglichkeit bildet das Einsetzen von Stents. Die kleinen Gefäßstützen werden über die Leistenschlagader implementiert. Sind die Verschlüsse besonders ausgeprägt, kann über die Leistenschlagader ein Stent implementiert werden. Während des Eingriffs werden die Patienten kontinuierlich überwacht.
Weiterhin gut versorgt: Ihre Weiterbehandlung / Nachsorge
Nach der Operation werden unsere Patienten für kurze Zeit auf der Intensivstation überwacht. Am Tag darauf erfolgt die Verlegung auf die Normalstation. In der Regel können Patienten vier Tage nach dem Eingriff entlassen werden.