Psychotische Erkrankungen
Definition
Unter psychotischen Erkrankungen fassen wir heute die große Gruppe der schizophrenen, schizoaffektiven und akut polymorphen psychotischen Störungen zusammen. Manische und bipolare Erkrankungen ergänzen das Spektrum.
Diagnostik und Therapieformen
Die bei uns praktizierte, differenzierte Diagnostik dieser Erkrankungen bietet dann die Möglichkeit, zusammen mit unseren Patienten sehr individuelle Therapieansätze unter Berücksichtigung psychotherapeutischer, psychoedukativer, sozialpsychiatrischer und psychopharmakologischer Strategien zu entwickeln. Die Einbindung unserer Patienten in die Therapiezielplanung und die gemeinsame Erarbeitung von Strategien für eventuelle Wiederaufnahmen („Krisenpässe“) sind bei uns heute selbstverständlich.
Mit spezifischen Psychotherapieformen und einer bedarfsgesteuert eingesetzten Psychopharmakotherapie sowie weiteren Elementen unserer multimodalen Therapiepläne lassen sich psychotische Störungen heute in guter Weise lindern und manchmal sogar weitgehend heilen.
Sofern psychotische Störungen hinsichtlich ihrer Art und Dauer ein gewisses Maß an Befindlichkeitsstörung überschritten haben und zu echten Problemen geworden sind, muss zusammen mit dem behandelnden Haus- oder Nervenarzt über eine vollstationäre oder eine tagesklinische Behandlung oder auch eine spezifische ambulante Behandlung in einer unserer psychiatrischen Institutsambulanzen nachgedacht werden.
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Ganz auf Sie abgestimmt: Unser Behandlungsangebot
Unsere Stationen
Für den Bereich der Psychotischen Störungen können wir Patienten auf unserer spezialisierten Station für endogene Psychosen P1 Therapien in hellen und freundlichen Räumen und in einem netten und kompetenten Team anbieten.
Ältere Patienten ab ca. 60 - 65 Jahre können ein spezialisiertes vollstationäres Angebot auf unserer besonders behindertengerecht eingerichteten Schwerpunktstation „Allgemeinpsychiatrie im Alter“ G2 in Anspruch nehmen.
Bei gleichzeitig neben den psychotischen Störungen bestehender Abhängigkeitserkrankung bieten wir gern einen Behandlungsplatz auf unserer Station P9 „Depression und Sucht“ an.
Besondere Sicherheit bietet bei akuter Suizidalität oder starken psychotischen Ängsten unsere besonders geschützt geführte Station P3, von der sich nach Abklingen der hochakuten Symptome dann üblicherweise nahtlos eine Behandlung auf unserer Station P1 oder eine tagesklinische oder ambulante Behandlung anschließen kann.
Unsere Tageskliniken
In Brandenburg, Rathenow und Werder bieten wir Ihnen bei psychotischen Störungen die Möglichkeit einer teilstationären Behandlung, d.h. Sie schlafen zu Hause und nehmen werktags an einem individuellen Therapieprogramm in der Tagesklinik im Zeitraum zwischen 08:00 und 16:00 Uhr teil. Voraussetzung dafür ist natürlich eine ausreichende Belastbarkeit unserer Patienten für diese teilstationäre Behandlung.
Psychiatrische Institutsambulanz
Sofern eine stationäre Behandlung nicht erforderlich ist, können wir Ihnen unter bestimmten Voraussetzungen ambulante Behandlungen gern in unseren psychiatrischen Institutsambulanzen in Brandenburg, Rathenow, Teltow und Werder anbieten.
Dazu ist allerdings üblicherweise die telefonische Vor-Absprache ihres aktuell behandelnden Arztes mit unseren ärztlichen Kollegen an dem gewünschten Standort erforderlich.
Sollten Sie Fragen zu dem vorangestellten Text haben, können Sie sich gern an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wenden.
Unsere Zentrale Aufnahme Psychiatrie erreichen Sie dazu unter der Telefonnummer 03381-78-1234.
Einen Überblick über unsere Stationen finden Sie hier
Wir sind 24/7 für Sie erreichbar:
Zentrale Aufnahme Psychiatrie und Psychosomatik (ZAP)
Anmeldung & Auskunft