Neurologische Frührehabilitation (Phase B)
Unsere Station für neurologische Frührehabilitation wurde nach umfangreichen Modernisierungs- und Sanierungsarbeiten 2023 neu eröffnet. Die Station umfasst derzeit 22 Betten und wird geführt von einem multiprofessionellen Team, bestehend aus Ärzten, Pflege, Psychologen, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden und Sozialarbeitern.
Ziel der Frührehabilitation ist es, nach einer schweren neurologischen Erkrankung, wie z.B. einem Schlaganfall oder einer anderen Erkrankung mit neurologischen Komplikationen, z.B. einem Herzinfarkt den Heilungsprozess bereits so früh wie möglich zu unterstützen.
Professionelle Behandlung durch interdisziplinäres Behandlungsteam mit modernster medizinisch-technischer Ausrüstung
Unser multiprofessionelles Team von Ärzten, Pflege und Therapeuten bietet unseren Patienten beste Bedingungen für eine rasche Besserung und Genesung. Mit modernster Ausstattung können wir auf unserer Station die notwendige Fortführung medizinischer Maßnahmen mit einer frühzeitigen Rehabilitation kombinieren.
Folgende Krankheitsbilder werden behandelt:
Auf unserer Station für neurologische Frührehabilitation werden Patienten mit akuten und chronischen neurologischen Erkrankungen und nach neurochirurgischen Eingriffen behandelt. Aufgrund der Schwere der Grunderkrankung weisen die meisten Patient*innen bei Aufnahme einen Frührehabilitations-Barthel-Index nach Schönle von weniger als 0 Punkten auf.
Folgende Erkrankungen können im Rahmen unserer neurologischen Frührehabilitation behandelt werden:
- Schlaganfall (Minderdurchblutung durch Gefäßverschluss oder Hirnblutung)
- Schädel-Hirn-Verletzungen
- Stattgehabte neurochirurgischen Operationen (z. B. Aneurysmablutung, Hirntumor)
- Hypoxische Hirnschädigungen (Z.n. Reanimation)
- Enzephalitis und Meningitis
- Multiple Sklerose in allen Behinderungsgraden
- Guillain-Barré-Syndrom
- Status epilepticus
Therapieablauf in der neurologischen Frührehabilitation
Wir arbeiten mit einem multiprofessionellen Team, bestehend aus Ärzten, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Psychologen, Pflege sowie Sozialdienst, mit dem Ziel, unseren Patienten bei der Rückkehr zur Selbstständigkeit im Alltag so früh und so gut wie möglich zu unterstützen.
Zu Beginn der Rehabilitationsbehandlung werden individuelle Behandlungsziele für jeden Patienten in unserem multiprofessionellen Team festgelegt und ein Therapieplan erarbeitet. Jeder Patient erhält mindestens 300 Therapieminuten am Tag, bestehend aus aktivierender Pflege, Krankengymnastik, Schluck- und Sprechtraining, Ergotherapie und psychologischer Betreuung. Ärztliche Visiten finden unter der Woche täglich statt. In der wöchentlich stattfindenden Teambesprechung mit Ärzten, Pflege sowie allen Therapeuten werden die Behandlungserfolge und –ziele re-evaluiert und angepasst.
Bei Besserung der Defizite wird eine Verlegung in eine weiterführende Rehabilitation (neurologische Rehabilitation der Phase C) organisiert. Ist das Rehabilitationspotential ausgeschöpft, plant unser Sozialdienst gemeinsam mit Patienten und Angehörigen die Entlassung in die Häuslichkeit oder Pflegeeinrichtung
Diagnostischen Möglichkeiten
Sämtliche diagnostische Möglichkeiten in unserem Hause stehen den Patienten der neurologischen Frührehabilitation zur Verfügung, u.a.
- Bildgebung mittels Magnetresonanztomografie (MRT) und Computertomographie (CT)
- Elektrophysiologie einschließlich EMG, ENG, evozierte Potentiale und EEG
- Doppler und Duplexsonografie der hirnversorgenden Gefäße
- Echokardiografie und LangzeitEKG
- Schluckdiagnostik (FEES)
- Labordiagnostik
Download Antrag Neurologische Frührehabilitation
Sprechen Sie uns an
Doris Hempe
Chefarztsekretariat
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