Therapie der Grunderkrankung

In der Klinik für Forensische Psychiatrie werden Patienten aufgenommen, die im Vorfeld einen diagnostischen Prozess zur Feststellung ihrer psychischen Erkrankung erfahren haben. Mitunter jedoch werden in die Klinik Patienten eingewiesen, bei denen die Diagnose einer psychischen Erkrankung noch nicht zweifelsfrei festgestellt werden konnte bzw. bei denen überhaupt nicht klar ist, ob sie an einer psychischen Krankheit leiden.

In der Klinik werden nach der Aufnahmeuntersuchung die weiteren diagnostischen Schritte festgelegt, so Blutuntersuchungen durchgeführt, eine hirnorganische Diagnostik (MRT, CCT, EEG, Lumbalpunktion). Darüber hinaus werden Untersuchungen zur Erfassung der Hirnleistungsfähigkeit, aber auch zur Persönlichkeitsdiagnostik durchgeführt. Erst wenn das umfangreiche Untersuchungsrepertoire erfolgte, ist die Grunderkrankung des Einzelnen zu benennen. Sollte dies nicht zweifelsfrei möglich sein, erfolgt die Überweisung zu Spezialsprechstunden.

Die in der Klinik behandelten Krankheiten sind endogene Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis sowie manisch-depressive Erkrankungen, hirnorganisch bedingte Persönlichkeitsveränderungen, Intelligenzminderungen sowie Persönlichkeitsstörungen

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