Endoprothetik und Prothesenwechseloperation
Allgemein betrifft das Thema Endoprothetik (Einsatz künstlicher Gelenke) ältere Menschen. Unsere Spezialisten können jedoch auch jungen Menschen mit einer Endoprothese helfen. Nachdem wir ein künstliches Gelenk oder eine künstliche Gelenkoberfläche implantiert (eingepflanzt) haben, sind die allermeisten unserer Patienten wieder schmerzfrei, belastbar und gut beweglich. Wir möchten unseren Patienten mit einer individuellen und optimalen Therapie ihre Lebensqualität zurückgeben.
Das Endoprothetikzentrum
an der Stadtklinik Bad Wildungen besteht aus der Abteilung Unfallchirurgie und Orthopädie sowie den niedergelassenen Orthopäden mit ihren Praxen als Kooperationspartner.
Wir helfen Ihnen
mit der Implantation von Endoprothesen und dem Wechsel von Endoprothesen an:
- Hüftgelenk
- Kniegelenk
- Schultergelenk
Der erste Schritt: Die richtige Diagnostik
Wenn unsere Experten die Implantation einer Gelenk-Endoprothese planen, finden sie für jeden Patienten eine individuelle Lösung. Das heißt, dass wir die Ausdehnung und den Schweregrad der Gelenkzerstörung berücksichtigen, um das optimale Implantat für Sie auszuwählen.
Ganz auf Sie abgestimmt: Unser Behandlungsangebot
Wir führen einen endoprothetischen Hüftgelenkersatz, sofern möglich, ohne die Verwendung von Zement durch. Insbesondere bei unseren Patienten, die unter Arthrose (Gelenkverschleiß) leiden, arbeiten wir mit hochwertigen Keramikgleitflächen. Bei unseren jüngeren, von Arthrose betroffenen Patienten, die ansonsten eine gute Knochenqualität haben, verwenden wir moderne Kurzschaftprothesen, um den gesunden Knochen weitestgehend zu erhalten.
Wir verwenden für den teilweise oder vollständig erfolgenden Gelenkersatz unterschiedliche Implantate (als Ersatz dienende Stoffe oder Teile) und Operationsverfahren. Unsere Wahl hängt von verschiedenen Gesichtspunkten – beispielsweise dem Alter unseres Patienten, dessen Konstitution (körperlicher Allgemeinzustand), dessen Anspruch sowie dem Befund – ab. In einem ausführlichen Vorgespräch besprechen wir gemeinsam mit Ihnen, welche Möglichkeit für Sie am besten geeignet ist.
Endoprothesen des Kniegelenks implantieren wir bei Patienten, die unter schwerer Arthrose leiden. Unsere erfahrenen Operateure können nicht nur einen vollständigen Gelenkersatz durchführen und, sofern angezeigt, zugleich die Patellarückfläche (die dem Kniegelenk zugewandte Seite der Kniescheibe) ersetzen. Sie verwenden in ausgewählten Fällen auch sogenannte Schlittenprothesen, die nur einen Teil des Kniegelenks ersetzen.
Behandlungsablauf: Ihr Aufenthalt bei uns
Zunächst vereinbaren Sie in der Endoprothetiksprechstunde einen Operationstermin. Unsere Narkoseärzte werden ein ausführliches Gespräch mit Ihnen führen und das geeignete Narkoseverfahren auswählen.
Am Tag der Operation nehmen wir Sie stationär bei uns auf. Dabei untersuchen wir Sie abschließend, beurteilen die Hautverhältnisse in dem Operationsgebiet und markieren die betroffene Seite Ihres Körpers. Des Weiteren üben mit Ihnen unsere Physiotherapeuten den Umgang mit Unterarmgehstützen und besprechen mit Ihnen den Rehabilitationsplan. Wir möchten, dass Sie sich nach der Operation rasch sicher und selbstständig zurechtfinden.
Sie verbringen bei uns in der Regel 7 Tage, in Ausnahmefällen auch bis 10 Tage. Anschließend beginnen Sie Ihre bereits geplante Rehabilitation in einer dafür spezialisierten Klinik.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an das Chefarztsekretariat.
Weiterhin gut versorgt: Ihre Weiterbehandlung / Nachsorge
Nach Ihrem Aufenthalt bei uns beginnen Sie Ihre Rehabilitation in einer dafür spezialisierten Klinik. Für die Planung der Rehabilitationsmaßnahme steht Ihnen unsere Sozialarbeiterin gerne zur Verfügung.
Nach der Rehabilitation bzw. spätestens drei Monate nach der Operation kommen Sie erstmals wieder zu Ihrem gewählten Operateur, damit die Fortschritte kontrollieren werden können.
Sprechen Sie uns an
Bettina Steinmetz
Chefarztsekretariat
- Nachricht schreiben
- +49 (0 56 21) 795-2201
- +49 (0 56 21) 795-2206