Magen-Darm-Erkrankungen
Magen-Darm-Erkrankungen sind keine Seltenheit. Um diese frühzeitig zu erkennen, sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen ganz besonders wichtig. Wir führen diese auf Basis unser umfassenden Erfahrungen aus.
Wir helfen Ihnen bei
- Dickdarmentzündung
- Dünndarmentzündung
- Blindarmentzündung
- Magenschleimhautentzündung
- Reizmagen/Reizdarm
- Ernährungsunverträglichkeiten, zum Beispiel Zöliakie (Glutenunverträglichkeit)
- Schluckstörungen oder Entzündungen in der Speiseröhre
- Gallenleiden/ Gallensteine
Der erste Schritt: Die richtige Diagnostik
Eine Blutuntersuchung zeigt oftmals schon das Ausmaß einer Entzündung. Zusätzlich ist eine Magen- oder Darmspiegelung wichtig, um Gewebeproben der Schleimhäute zu entnehmen. Diese wird zwar von manchen Patienten als etwas unangenehm empfunden, sie ist jedoch sehr wichtig, damit wir unverzüglich eine Behandlung einleiten können und es Ihnen bald wieder besser geht. Eine Ultraschalluntersuchung (Sonografie) des Bauches zeigt weitere Ergebnisse. Durch eine Stuhluntersuchung kann eine Infektion mit Darmbakterien festgestellt werden.
Ganz auf Sie abgestimmt: Unser Behandlungsangebot
Wir behandeln Ihre Symptome und versuchen, diese bestmöglich zu lindern. In manchen Fällen erreichen wir dies mit entzündungshemmenden Medikamenten. Um die beschwerdefreien Intervalle (Zeiträume) zu verlängern, verordnet der Arzt meist eine Dauermedikation. In einigen Fällen, zum Beispiel bei Gallensteinen, muss jedoch operiert werden. In diesem Fall arbeiten wir fachübergreifend (interdisziplinär) mit unserer Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie zusammen. Die Behandlung stimmen wir selbstverständlich individuell auf Sie ab und wir besprechen sie ausführlich mit Ihnen.
Magengeschwür / Ulcus
Diagnose
In einem ersten Schritt führt der Internist eine systematische Befragung (Anamnese) durch. Anschließend prüft er bei einer klinischen Untersuchung, ob Ihr Ober- und Unterbauch empfindlich auf Druck reagiert. Danach schließt sich eine Ultraschalluntersuchung des Bauchraums an. Da die Beschwerden jedoch meist sehr unspezifisch (nicht eindeutig) sind, sollte bei länger anhaltenden Magenproblemen eine Abklärung durch eine Magenspiegelung erfolgen. Dabei können wir die Schleimhautoberfläche verschiedener Organe aufspüren und gegebenenfalls Geschwüre erkennen. Es werden zusätzliche Gewebeproben entnommen, um eine eventuelle Bösartigkeit auszuschließen.
Um eine Besiedelung der Magenschleimhaut mit Helicobacter pylori (Stäbchenbakterium), der Hauptursache der Geschwüre, nachzuweisen, stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Bei einem sogenannten Urease-Schnelltest werden Gewebeproben aus der Magenspiegelung mit einer harnstoffhaltigen Flüssigkeit zusammengebracht. Eine andere Möglichkeit ist der 13C-Atemtest. Hierbei trinkt der Patient eine Testlösung mit 13C (nichtradioaktives Kohlenstoffisotop) markierten Harnstoff. Direkt lässt sich der Keim in Gewebeschnitten unter dem Mikroskop oder in der Kultur nachweisen.
Therapie
Konservativ:
Bei schwachen Beschwerden können die Betroffenen vorerst eine kurzzeitige Selbstbehandlung in Form von Medikamenten, gut verträglichen Speisen und pflanzlichen Heilmitteln durchführen. Auf Dauer sollte ein Geschwür jedoch nicht mit Medikamenten behandelt werden. Um eine dauerhafte Besserung zu erlangen, sind die langfristige Umstellung der Ernährung sowie der Verzicht auf Nikotinkonsum unerlässlich.
Operativ:
Sollte bei einer endoskopischen (mithilfe eines speziellen Sichtinstruments durchgeführten) Untersuchung eine Blutung des Geschwüres festgestellt werden, empfehlen wir eine operative Maßnahme. Diese ist ebenfalls bei einem bösartigen Geschwür sinnvoll. Die für Sie am besten geeignete Behandlungsform bespricht unser erfahrenes Team ausführlich mit Ihnen.
Weiterhin gut versorgt: Ihre Weiterbehandlung / Nachsorge
Wir raten zu regelmäßigen Nachuntersuchungen, da zum Beispiel eine Entzündung jederzeit wieder auftreten kann. Inwieweit welche Nachsorgetherapie für Sie geeignet ist, entscheidet unser Arzt gemeinsam mit Ihnen.