Transfusionsmedizin

Mithilfe modernster Technik ist es uns möglich, verschiedene fremdblutsparende Maßnahmen durchzuführen.

Bild: Notfallkoffer

Bei Eingriffen mit erwartungsgemäß hohem Blutverlust werden von unseren Anästhesieärzten entsprechende Blutkonserven (speziell aufbereitetes und medizinisch geprüftes Blut) bereitgestellt.

Fremdbluttransfusionen werden nur unter strengster Indikationsstellung (Grund des Einsatzes der Maßnahme) durchgeführt.

Bei bestimmten Eingriffen wird das Blut aus dem Operations-Gebiet gesammelt und durch Waschen und Zentrifugieren (Trennung der einzelnen Bestandteile) in einem speziellen Gerät wieder aufbereitet und dem Patienten zurückgegeben (MAT: Maschinelle Autotransfusion).

Bei orthopädischen Patienten (Hüft- oder Knieendoprothesen) wird das Wundblut in speziellen Sammelbehältern bis 6 Stunden nach der Operation gesammelt (MAT) und bei Bedarf wieder aufbereitet und retransfundiert, sodass Fremdblutgaben praktisch ausgeschlossen sind.

Sollten Sie aus Glaubens- oder Gewissensgründen eine Bluttransfusion ablehnen, besprechen wir mit Ihnen Alternativverfahren und erstellen ein speziell auf Sie abgestimmtes therapeutisches Vorgehen.

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