Erkrankungen der Speicheldrüsen

In der Behandlung von Erkrankungen von Speicheldrüsen stellen wir Ihnen das gesamte Spektrum der diagnostischen und therapeutischen Verfahren zur Verfügung. Für die Rekonstruktion bieten wir Ihnen an unserem Zentrum die gesamte Bandbreite der operativen Möglichkeiten für den Kopf-Hals- und Gesichtsbereich an.

speicheldruese

Die minimalinvasive Speichelgangendoskopie

Endoskopien ergänzen bereits seit vielen Jahren das diagnostische und therapeutische Spektrum der Speicheldrüsenerkrankungen. Die modernen endoskopischen Verfahren ermöglichen eine präzise bildliche Darstellung der Speicheldrüsengangsysteme. Mit speziellen, präzisen Mikroinstrumenten können u.a. Speichelsteine entfernt oder Engstellen geweitet werden. Durch den Einsatz der Endoskopie können zunehmend invasive Eingriffe im Bereich der Speicheldrüsen verhindert werden.

  • Diagnostik
  • Endoskopische Entfernung von Speichelsteinen
  • Dehnungen und Eröffnungen von Stenosen des Gangsystems mit Ballons, Mikrobohrer
  • Endoskopische lokale Therapie erkrankter Speicheldrüsen mit Medikamenten

operative Entfernung von Tumoren der Speicheldrüsen

Im Bereich der Speicheldrüsen des Kopfes kommen meist gutartige, aber auch bösartige Tumorerkrankungen vor. Die Vielzahl an zugrundeliegenden Veränderungen erfordert eine sehr präzise Diagnostik und für jeden Patienten individuell ausgerichtete, optimale Therapie.

Gutartige Tumore der Speicheldrüsen werden je nach Größe mit einem möglichst kleinen und kosmetisch anspruchsvollen Zugang operativ versorgt. Häufig ist die schonende Entfernung über extrakapsuläre Resektion möglich. Nur noch in Einzelfällen ist die Mitnahme relevanter Speicheldrüsenanteile im Sinne einer (Teil-)entfernung erforderlich.

Die Behandlung bösartiger Tumorerkrankungen werden nach entsprechender Diagnostik und Einteilung in unserer interdisziplinären Tumorkonferenz mit allen Fachdisziplinen besprochen und ein genau angepasstes Behandlungskonzept für jeden einzelnen Patienten erstellt. Danach richten sich auch die Indikation zur Operation und die individuell erforderliche Ausdehnung eines möglichen operativen Eingriffs.

Bei jeder Operation der Ohrspeicheldrüse wird der Gesichtsnerv durch ein digitales Neuromonitoring zur maximalen Sicherheit unserer Patienten ergänzend überwacht. Im Falle ausgedehnter oder maligner Prozesse mit lokalen Gewebedefekten und Nervenverlusten bieten wir alle Möglichkeiten der Rekonstruktionen an.

Minimalinvasive, kosmetische operative Zugänge

Die Zugänge zur Entfernung von Speicheldrüsen richten sich nach Lage und Größe des zu entfernenden Befunds. Eine ausreichende Sicht zur Schonung des umliegenden Gewebes und u.a. des Gesichtsnerven ist hierbei Grundvoraussetzung. Dennoch sind kleine Zugänge bis hin zum Face-lift-Zugang gehäuft einsetzbar, um neben der vollständigen Entfernung des Tumors auch kosmetische Aspekte im Gesichts- und Halsbereich unserer Patienten zu berücksichtigen.

Neuromonitoring

Das Neuromonitoring ist der heutige Goldstandard für alle Eingriffe, bei denen eine potentielle Gefährdung u.a. des Gesichtsnerven und seiner Äste z.B. aufgrund der Nähe zu einem zu entfernenden Tumors gegeben ist. So wird durch das ergänzende Monitoring neben der maximalen Erfahrung des Operateurs eine größtmögliche Sicherheit für unsere Patienten gewährleistet.

 

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