Chirurgie der Tränenwege
Das Zusammenspiel aus Lidern und Tränenwegen sorgt für einen optimalen Schutz der Augenoberfläche. Die Tränenflüssigkeit fließt über den inneren Augenwinkel ab und wird über den Tränenweg in einem feinen Gangsystem in die Nase abgeleitet.
Durch immer wiederkehrende Infektionen oder nach Traumen kann es zu einer Einengung des Tränenkanals zwischen Auge und Nasenhaupthöhle kommen. Die Tränenflüssigkeit kann nicht mehr ablaufen, fließt über die Wange ab und führt zu einem störenden Tränen der Augen.
Sollte eine konservative Behandlung erfolglos bleiben, bieten wir den betroffenen Patienten eine minimal-invasive, endoskopische Eröffnung des Tränengangs bzw. Tränensacks durch die Nase an. Dadurch öffnet sich der Tränenweg in die Nase oberhalb der Einengung und ein reguläres, störungsfreies Ablaufen der Tränenflüssigkeit über die Nase ist wieder möglich. Auf Schnitte im Bereich des Gesichts kann so vollständig verzichtet werden.
Diagnostik
Die primäre Diagnostik erfolgt in der Regel bereits durch die behandelnden und kooperierenden Kolleginnen und Kollegen der Augenheilkunde. Wir ergänzen eine HNO-ärztliche Untersuchung und Diagnostik zur sorgfältigen Vorbereitung des Eingriffs.
Unser Behandlungsangebot
Bei Verlegung der unteren Tränenwege führen wir ein endoskopisches, minimal invasives Verfahren durch. Für die OP (nach West) werden u.a. modernste Mikrobohrer für die Nasennebenhöhlen eingesetzt, die eine größtmögliche Schonung des umliegenden Gewebes und eine präzise, schonende und dauerhafte Freilegung des Tränenabflusses ermöglichen.
Sprechen Sie uns an
Veronika Rüth
Chefarztsekretariat
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Prof. Dr. med. Ulrich Harréus
Chefarzt
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