Basale Stimulation®
Das Konzept der Basalen Stimulation® rückt den Menschen ganz bewusst in den Mittelpunkt, nicht seine Erkrankung!
Das Konzept der Basalen Stimulation® wurde in den 70-er Jahren von Prof. Dr. Andreas Fröhlich begründet und auf der Grundlage neuerer psycho-pädagogischer und neurowissenschaftlicher Erkenntnisse ununterbrochen weiterentwickelt und so im den 80-er Jahren von der Pflegewissenschaftlerin Christel Bienstein für die Pflege beschrieben.
Basale Stimulation® rückt den Menschen ganz bewusst in den Mittelpunkt, nicht seine Krankheit!
Anhand der in diesem Konzept beschriebenen „Zentralen Ziele“, die aus Sicht der Patientin oder des Patienten zu verstehen sind werden Maßnahmen bzw. Angebote formuliert, die der Betroffene jederzeit annehmen oder ablehnen kann.
Da es sich um ein 24-Stunden–Konzept handelt, können die Bedürfnisse und die dazu jeweiligen Angebote jederzeit variieren. Hier liegt es an uns Pflege / Therapie individuell zu gestalten.
Das Konzept bietet eine Grundlage zur wahrnehmungsfördernden Pflege / Therapie durch konkrete Angebote und regt dazu an:
- individuelle Zugangswege zu schwer beeinträchtigten Menschen zu finden
- nach Möglichkeiten zu suchen, um sie in ihrem „Anderssein“ zu verstehen
- ihre derzeitigen Bedürfnisse zu ermitteln
- durch angemessene Angebote die persönlichen Bedingungen zu einem sinnerfüllten Leben zu schaffen.
Die Umsetzung in unserer Klinik findet interdisziplinär durch konkrete Wahrnehmungs-, Bewegungs- und Kommunikationsangebote statt, und richtet sich nach den Bedürfnissen des Einzelnen. Zum Beispiel durch:
- somatische Angebote wie Waschungen und Ausstreichungen: beruhigend, anregend / belebend, entfaltend, neurophysiologisch, diametral
- vestibuläre Angebote
- vibratorische Angebote