Minimal-invasive spinale Chirurgie

Seit den 90er Jahren können Bandscheibenvorfälle minimalinvasiv operiert werden. In den letzten 10 Jahre sind die Möglichkeiten der minimalinvasiven Therapie bei vielen weiteren Krankheitsbildern der Wirbelsäule in den Mittelpunkt gerückt. Bei zahlreichen Pathologien, wie z.B. der Spinalkanalstenose oder auch bei Wirbelbrüchen verwenden unsere Spezialisten etablierte minimalinvasive Operationsmethoden. Unser Experte Dr. Morrison hat in diesem Bereich eine besonders hohe Verfahrenseffizienz und schonenden Zugangstechnicken entwickelt. Fortschritte in der Implantattechnologie und innovative Zugangstechniken haben maßgeblich dazu beigetragen, dass die Eingriffe schonender gestaltet werden können. Hierzu bedarf es einer genauen Planung um auch mit minmalem Zugang ein optimales OP-Ergebnis zu erzielen.

Unser Spezialist Dr. Morrison beschäftigt sich seit vielen Jahren mit minimalinvasiver Chirrurgie und kann Sie bezüglich der bestmöglichen Therapieoption in Ihrem speziellen Fall beraten.

Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule

20% aller Menschen über 60 Jahre haben einen verengten Spinalkanal (Spinalkanalstenose). Diese kann durch die technischen Entwicklungen und etablierten Standars sehr sicher minimalinvasiv operiert werden. Bei einer zusätzlichen Instabilität oder einem Wirbelgleiten waren lange Zeit offene und große Zugänge der Standard. Mittlerweile können auch solche Operationen (Versteifungen) minimalinvasiv durchgeführt werden. Durch die kontinuierliche technische Weiterentwicklung ist auf diesem Gebiet immer möglich. Wir vertreten die Meinung, daß auch bei dieser Schlüssellochtechnologie die gleichen Maßstäbe bezüglich der Qualität der Versorgung angesetzt werden müssen, wie bei einem offenen Vorgehen an der Wirbelsäule. Also lassen Sie uns gemeinsam entscheiden, ob ein minimalinvasives Vorgehen bei Ihnen und für Ihr spezielles Wirbelsäulenproblem die bestmögliche Lösung darstellt.
 

Wir helfen Ihnen bei

  • Minimalinvasiver Chirurgie bei degenerativen Erkrankungen, Frakturen und Tumoren
  • Konservativer Therapie von Bandscheibenvorfällen (Infiltrationen)
  • Spinalkanalstenose der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule
  • Konservative Therapie von Wirbelbrüchen
  • Minimalinvasive Stabilisierung bei Wirbelbrüchen
  • Konservative und operative Therapie bei Brüchen (sog. Frakturen) bei Osteoporose
  • Schlüssellochtechnologie beim Wirbelkörperersatz
  • Infiltrationen bei Verschleiß (Arthrose) der Wirbelsäule
  • Instabilitäten der Wirbelsäule
  • Schmerzen und Instabilität bei Tumormetastasen
  • Infektion der Wirbelsäule (sog. Spondylodiszitis)
  • Entfernung von Facettengelenkszysten 
  • Mikrochirurgische Stabilisierungen bei chronischen Instabilitäten der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule
     

Weitere Informationen

Aufnahme OP

Die minmalinvasiven Therapieverfahren der Wirbelsäule bieten viele Vorteile, sind aber nicht in jedem Fall geeignet und dem offenen Verfahren überlegen. Wenn wir nach einer gründlichen Untersuchung des Patienten, einem Abgleich seiner Beschwerden mit dem vorliegenden Bildmaterial zu dem Schluß kommen, daß Sie von einer solchen Behandlung profitieren können, werden wir Sie dementsprechend ausführlich beraten und alles Weitere mit Ihnen gemeinsam planen. Aber bei aller Euphorie mit dem Thema minimalinvasive Chirurgie an der Wirbelsäule gilt:
„Ziel ist es die kleinstmögliche Spur zurücklassen und trotzdem ein ebenso gutes oder noch besseres Ergebnis zu erreichen wie mit offenen Verfahren!“
 

Klassische Diagnostik, Abklärung & Therapieplanung

MRT, Roentgenbild

Die Grundlage der Beratung bildet eine gründliche körperliche Untersuchung. Hierbei beschränken sich unsere erfahrenen Ärzte nicht nur auf die Wirbelsäule, sondern schließen auch andere mögliche Ursachenfür Ihre Beschwerden aus.Besonderes Augenmerk wird auf die anderen Gelenke, muskuläre Dysbalancen oder Gefäßerkrankungen gelegt. Abhängig von den von Ihnen beschriebenen Beschwerden werden dann die weiteren notwendigen Untersuchungen (wie zB Röntgenaufnahmen, Funktionsdiagnostik, MRT, CT, Gelenk- und Nerveninfiltrationen) eingeleitet. Aus der Zusammenschau der Untersuchungen mit den Beschwerden, kann dann ein individuelles Therapiekonzept für Sie erarbeitet werden.
 

Besonderheiten und spezielle Diagnostik

Alternatives diagnostisches Verfahren

Wenn die Untersuchungen nicht eindeutig sind, arbeiten wir eng mit Kollegen der Rheumatologie, Neurologie oder auch der Gefäßchirurgie zusammen. 
Bei Unklarheiten in der konventionellen Bildgebung (z.B. wegen vorangegangenen Operationen) kommen weitere diagnostische Mittel zur Anwendung.
So kann es nötig sein die Ausdehnung ihres Wirbelkanals und der darin liegenden Rückenmarksfasern mittels einer Myelographie darzustellen. Bei anderen Fragestellungen kann uns eine zusätzliche Szintigraphie oder ein sog. PET-Ct weitere Informationen hervorbringen. Hierzu beraten wir Sie gerne in einer unseren speziellen Sprechstunden.
 

Therapiemöglichkeiten

OP-Aufnahme

Ungeachtet der zugrunde liegenden Erkrankung streben wir immer ein konservatives Vorgehen an - wo dies möglich und sinnvoll ist. Hierzu stehen uns eine Vielzahl von Möglichkeiten bis hin zur gezielten Infiltration der Gelenk und der Nerven zur Verfügung. Mittels moderner, bildgebender Verfahren ist es uns möglich, viele Erkrankungen nicht-operativ erfolgreich zu behandeln. Bei der Korsett- und Orthesenversorgung arbeiten wir mit mehreren, renommierten Korsettbauern zusammen,  um für Sie die ideale Versorgung möglich zu machen.
Auch suchen wir den persönlichen Kontakt zu Ihrem behandelnden Physiotherapeuten oder Manualtherapeuten, um eine gemeinsame Behandlung aus einer Hand zu gewährleisten.
Sollte eine operative Therapie bei Ihnen notwendig sein und klare Vorteile gegenüber der nicht-operativen Behandlung aufweisen, werden wir Sie auch hierzu ausführlich beraten.
 

Wann Operation

Vorher-nachher-Aufnahmen

Die operative Behandlung ist dann sinnvoll, wenn konservative Therapiewege scheitern. Die Notwendigkeit einer operativen Behandlung hängt aber von vielen Faktoren ab. Da unsere Spezialisten Dr. Morrison und Prof. Koller an vielen Therapieempfehlungen aktiv mitgewirkt haben, können wir Ihnen stets die für Ihre Situation angepasste Therapie anbieten. 
Eine operative Behandlung in unserer Klinik ist im Vorfeld präzise geplant, individuell an Sie angepasst und wird stets von einem Spezialisten auf diesem Gebiet durchgeführt. Dabei legen wir großen Wert auf ihre Sicherheit und sorgen dafür mit den modernsten Verfahren.

Erfahren Sie mehr zu den Indikationen und detaillierten Techniken im Gespräch mit Dr. Morrison und seinem Team.
 

Ergebnisse, Sicherheit & Nachbehandlung

Luftaufnahme Asklepios Klinikum und Reha Bad Abbach

Minimalinvasive Operationstechniken haben nachgewiesene Vorteile für den Patienten. Sie haben direkte Vorteile während der OP, wie geringer Blutverlust, weniger Muskeltrauma, kürzere OP Zeit. Aber auch in der Zeit nach der Operation haben die Patienten nachgewiesen weniger Schmerzen, benötigen weniger Schmerzmittel, kommen schneller aus dem Bett und verbringen weniger Zeit im Krankenhaus.
Bei bestimmten Konstellationen sind aber minimalinvasive Operationen mit einem erhöhten Risiko oder schlechteren Ergebnissen vergesellschaftet.
Wenden Sie sich an unsere Spezialisten, die sie beraten können, ob Sie von einer minimalinvasiven Operationstechnik profitieren.

Die postoperative Nachbehandlung wird erleichtert durch die angeschlossene Askelpios Rehabilitationsklinik Bad Abbach. Insbesondere für Patienten, für die eine umgehende stationäre Nachbehandlung erforderderlich ist, ist der Vorteil immens: die REHA steht direkt vor der Tür.

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