Kinder- und Jugendmedizin
Leistungsangebot
Allergiediagnostik
Allergien betreffen heute etwa 20 bis 25 Prozent der Kinder und Jugendlichen.
Die häufigsten allergischen Krankheiten sind Heuschnupfen, Asthma bronchiale und Neurodermitis; seltener sind Nahrungsmittelallergien, Nesselausschläge und Insektenstichallergien.
Die Vererbung spielt bei der Entstehung von Allergien eine große Rolle. Haben beide Eltern Neurodermitis, so besteht ein etwa 80-prozentiges Risiko, dass auch ihr gemeinsames Kind eine Allergie entwickelt; ist nur ein Elternteil betroffen, liegt das Risiko bei 30 Prozent.
Es stehen zur Diagnose verschiedene Allergietests zur Verfügung. Generell wird ein Allergietest ab dem dritten Lebensjahr empfohlen, nur bei begründetem Verdacht auf eine bestimmte Allergie schon früher.
Behandelt werden soll nicht der Allergiebefund, sondern nur die Beschwerden des Kindes. Therapieziel ist das Erreichen einer möglichst weitgehenden Beschwerdefreiheit.
Akute Erkrankungen
Wir diagnostizieren und behandeln alle akuten Erkrankungen von Kindern und Jugendlichen.
Blutuntersuchungen
Zu einer Standard-Untersuchung bei Kindern gehört das Anfertigen eines kleinen Blutbilds und dessen Abgleich mit den Normwerten.
Besteht eine Abweichung, erstellen wir ein großes Blutbild, um die Art der Erkrankung zu identifizieren. Vorwiegend in den ersten Lebenswochen der Säuglinge ist eine Schwankung der einzelnen Blutwerte normal.
Diagnostik und Behandlung von Nierenerkrankungen bei Kindern
Die Ursachen von Nierenerkrankungen sind vielfältig und die Erkrankung begleitet die jungen Patienten und ihre Familien oft ein Leben lang. Bei schweren Nierenerkrankungen kann eine dauerhafte Nierenersatztherapie in Form der Dialyse oder Organtransplantation auch schon im Kindesalter notwendig werden.
Wir diagnostizieren und behandeln Nierenerkrankungen jeden Ursprungs.
Impfberatung und Impfungen
Die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) lautet, Babys und Kinder in ihren ersten Lebensjahren gegen folgende Krankheiten zu impfen.
- Diptherie
- Tetanus
- Keuchhusten
- Polio
- HIB
- Hepatitis B
- Rotavirus
- Pneumokokken
- Masern, Mumps und Röteln,
- Meningokokken und
- Windpocken.
Wichtig ist, dass ein Kind zum Zeitpunkt der Impfung gesund ist. Wenn Ihr Kind gerade unter einem Infekt leidet oder bestimmte Medikamente einnimmt, sollte eine anstehende Impfung verschoben werden.
Bei Jugendlichen im Alter zwischen zwölf und 17 Jahren müssen einige Impfungen wie die gegen Tetanus, Diphterie, Keuchhusten und Kinderlähmung aufgefrischt werden, damit der Schutz bestehen bleibt. Gegen Gebärmutterhalskrebs bei Mädchen wird erst jetzt geimpft.
Wenn Sie sich unsicher sind, ob Sie Ihr Baby oder Kind impfen lassen sollten oder eine spezielle Frage zu den empfohlenen Impfungen für Babys und Kindern haben, beraten wir Sie gerne.
Kindergarten-Untersuchungen
Die Kindergartenuntersuchung ist eine Beurteilung des Entwicklungsstandes.
Diese Untersuchung dient vor allem dem frühzeitigen Erkennen gesundheitlicher Einschränkungen und Entwicklungsstörungen von drei und vierjährigen Kindern. Außerdem wird das Seh- und Hörvermögen sowie die Sprache und die Grob- und Feinmotorik beurteilt. Die Kindergartenuntersuchung ist eine einmalige Untersuchung der Kinder, die etwa zwei Jahre vor Schulbeginn stattfindet.
Folgende Unterlagen werden zum Untersuchungstermin der ärztlichen Untersuchung benötigt:
- Fragebogen mit Unterschrift der Eltern
- Impfausweis (zur Impfberatung)
- Gelbes Vorsorgeheft
Sonographie der Harnwege, der Säuglingshüfte und des Abdomens
Sonographie der Harnwege
Bei dieser Untersuchung werden die Nieren, die Harnwege und die Harnblase kontrolliert. Somit können wir ohne Nebenwirkungen Harnstauungen durch Verengungen, Nierensteine, Missbildungen oder auch andere Störungen erkennen. Kinder und Jugendliche, die häufiger Harnwegsinfekte haben oder nachts noch mal einnässen, sollten unbedingt ihr Harnssystem untersuchen lassen. Denn der Ultraschalltest zeigt, ob organische Störungen oder eventuelle Missbildungen vorliegen und macht so erst eine gezielte Therapie möglich.
Sonographie der Hüfte
Diese Ultraschall-Untersuchung dient zur Erkennung der angeborenen Hüftdysplasie bzw. ausgekugelten oder zu "schmalen" Hüfte mit Gefahr der Gehbehinderung und frühzeitigem Gelenkverschleiß bzw. Arthrose. Je nach Schwangerschafts- und Geburtsverlauf wird sie schon am ersten Lebenstag bzw. in der ersten Lebenswoche durchgeführt. Gesetzlich vorgeschrieben ist diese Untersuchung im Rahmen der U3.
Sonographie des Abdomens
Treten regelmäßig starke Bauchschmerzen auf, sollte neben der körperlichen Untersuchung und der Blutuntersuchung ein Ultraschallbild des Bauchraumes - also Leber, Gallenblase, Milz, Bauchspeicheldrüse, Nieren und Harnblase - angefertigt werden.
Bei allen ungewöhnlichen und länger andauernden Beschwerden und Schmerzen gilt: Lieber einmal zu früh und zu viel in die Praxis gehen als zu spät oder gar nicht.
Vorsorgeuntersuchungen
Vorsorgeuntersuchung im Baby- und Kindesalter
Die Früherkennungsuntersuchungen bieten Ihrem Kind die Chance, dass mögliche Gesundheitsstörungen oder Auffälligkeiten in der Entwicklung frühzeitig erkannt und behandelt werden können und Ihr Kind – wenn erforderlich – gezielt unterstützt und gefördert werden kann.
Für alle Früherkennungsuntersuchungen sind bestimmte Zeiträume vorgegeben:
- U1 - nach der Geburt
- U2 - 3. bis 10. Lebenstag
- U3 - 4. bis 5. Lebenswoche
- U4 - 3. bis 4. Lebensmonat
- U5 - 6. bis 7. Lebensmonat
- U6 - 10. bis 12. Lebensmonat
- U7 - 21. bis 24. Lebensmonat
- U7a - 34. bis 36. Lebensmonat
- U8 - 46. bis 48. Lebensmonat
- U9 - 60. bis 64. Lebensmonat
Es ist wichtig, dass die Untersuchungen in den jeweiligen Altersspannen stattfinden, weil die Früherkennung und rechtzeitige Behandlung mancher schwerwiegender Erkrankungen nur in einem bestimmten Zeitraum erfolgversprechend sind.
Bitte vereinbaren Sie rechtzeitig einen Termin in unserer Praxis.
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