Was sind Sprechstörungen?

Unter Sprechstörungen (oder auch „Dysarthrien“, „Sprechapraxien“) versteht man eine erworbene Störung des Sprechens bzw. der Sprechplanung. Bei Dysarthrien kommt es zu einer Beeinträchtigung der Ausführung von Sprech- und Atembewegungen. Bei Sprechapraxien ist die Sprechplanung beeinträchtigt. Andere sprachliche Fähigkeiten (Verstehen, Lesen und Schreiben) sind im Falle reiner Sprechstörungen nicht betroffen.

Diagnostik

  • Neurologische Untersuchung
  • Auditive Analyse
  • Überprüfung der Atem-, Artikulations- und Stimmfunktion

Therapieangebote

  • Atemunterstützung/-wahrnehmung
  • Stimmkräftigungsübungen (auch nach LSVT)
  • Spezifische Artikulationsübungen
  • Übungen zur Verbesserung prosodischer Störungen
  • Biofeedbackverfahren mittels Sprachaufnahmen und Schallpegelmeßgerät
  • Übung alltagsrelevanter Kommunikationssituation (Rollenspiel, Zeitung lesen, In vivo Therapie)

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