Cartoon-Ausstellung ab dem 12. April: SUP and Surf – die schillernden Seiten des Wassersports

Ein Arzt mit Sonnenbrille, bekleidet mit Medizinerkittel, in der Hand seinen Erste-Hilfe-Koffer, in Aktion auf einem Surfbrett. Oder: Der Stand-Up-Paddling (SUP)-Instruktor (Ausbilder) Günter Koschig ist im Kostüm seines Helden Super Mario auf dem Brett unterwegs. Und: Ein Stand-up-Paddler mit Gitarre, der mit Bleistift in der Hand in romantischer Pose durchs Wasser gleitet – es sind amüsante Impressionen aus den Cartoon-Werken des Künstlers Thomas Velte zum Thema Wassersport, die nun in einer umfangreicheren Ausstellung erstmals öffentlich in der Asklepios Klinik Schildautal Seesen zu sehen sein werden, vom 12. April bis zum 9. Juni 2024.

„Wir freuen uns, dass wir die Ausstellung bei uns präsentieren können“, sagt René Klinger, Klinik-Geschäftsführer

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Künstler Velte zeichnete auf einem seiner Werke auch Surfer Dr. Gloeckner, langjähriger Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin und einst als Schmerztherapeut bei der Asklepios Klinik Schildautal © Asklepios

Auf elf Präsentationswänden zeigt Velte mehr als 20 Cartoons – zudem gibt es auf weiteren Schauflächen Fotos und Informationen, die außer auf die Freuden auch auf die Risiken und Gefahren des Wassersports hinweisen und Tipps geben, wie man diese vermeidet.  „Natürlich muss man beim Wassersport bestimmte Regeln und Vorsichtsmaßnahmen beachten“, sagt SUP-Instruktor Günter Koschig, Mit-Initiator und Mitorganisator der Ausstellung, ehrenamtlich in verschiedenen Organisationen sozial engagiert und früher von Beruf Kriminalbeamter. Aber er betont: „Wir wollen mit dieser Cartoon-Ausstellung Lust auf den SUP- und Surf-Sport machen, der ganzjährig ausgeübt werden kann“, so Koschig. „Beim Stehpaddeln sind Muskeln, Koordination und Kondition gefordert, zugleich kann man den Alltagsstress abschütteln sowie in der Natur die Seele baumeln lassen.“

 

 Ausstellungs-Künstler Thomas Velte sagt: „Die Kunst des Zeichnens hat mich immer schon fasziniert und war auch ein Schwerpunkt in meiner Studienzeit.“

 

 „Wir freuen uns, dass wir die Ausstellung bei uns präsentieren können“, sagt René Klinger, Geschäftsführer der Asklepios Klinik Schildautal Seesen. „Im Ernstfall, wenn es beim Wassersport Unfälle geben sollte, kann es sein, dass wir als Klinik involviert und dann auch gefordert sind“ – es sei aber auch die Prävention wichtig, etwa, Bürger:innen das Thema Reanimation näherzubringen. „Jeder kann, wenn er die einfachen Regeln der Wiederbelebung gelernt hat, im Notfall mit wenigen Handgriffen in Minuten Leben retten“, sagt Klinger. „Auch dafür möchten wir im Rahmen dieser Ausstellung sensibilisieren.“

 

Das Thema Wassersport hat viele Facetten, auch im Harz. Beispielsweise auf der Innerstetalsperre unweit der Klinik herrscht ab Frühjahr Hochbetrieb, außer Badegästen sind dort auch Segler unterwegs, Paddel- und Tretboote, Surfer, aber eben auch Stand-up-Paddler, mit ihrem „SUP“ genannt. Unter anderem agiert dort auch Künstler Velte, Wassersportfan, genauso wie SUP-Instruktor Günter Koschig – sie inspirieren andere Wassersport-Begeisterte der Surf-Interessengemeinschaft S.I.G.I., die der Goslarer Matthias Hähn leitet. Auch mit in der Wassersport-Gemeinschaft als „Ur“-Gründer dabei: Dr. med. Rainer-Joachim Gloeckner, langjähriger Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin und einst als Schmerztherapeut bei den Asklepios Kliniken Schildautal Seesen tätig. Von dort wechselte der Arzt im Jahr 2017 nach mehr als 40 Jahren endgültig in den Ruhestand – dafür ist der Senior nun öfter auf dem Wasser unterwegs, auf dem Surfbrett. Kein Wunder, dass Künstler Velte das Thema Wassersport und SUP für seine Cartoons entdeckte und auf einem seiner Werke auch Surfer Dr. Gloeckner verewigte, eben jenen Mann auf dem Brett mit Erste-Hilfe-Koffer.

 

1984 bis 1988 studierte Velte Grafik-Design am Fachbereich Kunst und Design
der Fachhochschule Hannover, später arbeitete er jahrelang als Grafik-Designer bei der Goslarschen Zeitung, nebenbei auch als Künstler. Ein früher Einfluss schon im Grundschulalter war für ihn Wilhelm Busch mit seinen grandiosen Bildergeschichten und seiner einzigartigen zeichnerischen Qualität. Velte: „Das nahe unserer Hochschule gelegene Wilhelm-Busch-Museum in Hannover wurde während meiner Studienzeit zu einer unbezahlbar wertvollen Inspirationsquelle.“ Seine Werke zeugen von feinsinnigem Humor, zeigen die schillernden Seiten und Freuden des Wassersports, vor allem des Stand-up-Paddling.

 

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