Umstrukturierung im Fürstenhof: Neurologisches und Psychosomatisches Angebot wird erweitert – die kardiologische Reha schließt
In der Fachklinik Fürstenhof Umstrukturierungen: Zum einen wird die neurologische Versorgung sukzessive erweitert, des Weiteren wird die Bettenanzahl der Abteilung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie aufgrund der Bedarfslage erhöht. Dafür schließt die kardiologische Rehabilitation. Die letzten Maßnahmen laufen noch bis Mitte März.
Im Rahmen von anstehenden Umstrukturierungen im Fürstenhof wird das vorhandene Leistungsangebot neu aufgestellt und erweitert. Dies bedeutet, dass die Fachklinik zukünftig eine noch umfassendere Versorgung für neurologische Patienten der Phase D und Phase C anbieten wird. Darüber hinaus wird die Abteilung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie aufgrund der gestiegenen Nachfrage in den kommenden Wochen ihre Bettenkapazitäten sukzessive erweitern. Da nicht nur der langjährige Chefarzt der Kardiologie, Dr. med. Ulf Jonas, nach rund 30 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand geht, sondern parallel auch die beiden Oberärzte, endet damit auch die Tätigkeit der Kardiologie im Fürstenhof.
Fabian Mäser, Geschäftsführer der Asklepios Kliniken Bad Wildungen, betont, dass die Entscheidung zur Schließung der kardiologischen Rehabilitation keine leichte war. „Da keine geeigneten Nachfolger und Ärzte gefunden werden konnten, die sowohl Kardiologen sind und über eine Reha- oder sozialmedizinische Qualifikation verfügen, haben wir uns dazu entschieden, die Kardiologie im Fürstenhof zu schließen. Gleichzeitig wird der Fürstenhof das neurologische und psychosomatische Bettenkontingent weiter ausbauen und erweitern.“ Geschäftsführer Fabian Mäser hebt zudem besonders hervor, dass allen Mitarbeitenden der Kardiologie eine Weiterbeschäftigung in anderen Fachabteilungen der Bad Wildunger Asklepios Kliniken angeboten wurde.
Dr. Matthias auf dem Brinke, Chefarzt der Neurologie im Fürstenhof, und Tim Wagemann, Chefarzt der Psychosomatik im Fürstenhof, bedauern den Wegfall der jahrelangen und bewährten Kooperation mit der Abteilung Kardiologie, räumen aber die Notwendigkeit für diese Entscheidung ein und heben die Entwicklungschancen für die verbliebenen Abteilungen hervor. „Häufig zeigen sowohl neurologische als auch psychosomatische Patienten gleichzeitig Krankheitsbilder des Herzens. Die Versorgung dieser Patienten werden wir weiterhin auf hohem Niveau durch einen in der Fachklinik Fürstenhof fest angestellten Kardiologen aufrechterhalten“, sind sich beide Chefärzte einig.
Die Geschäftsführung und die Chefärzte des Fürstenhofs sind sich einig, dass die Umstrukturierungen notwendig sind, um auch zukünftig eine optimale Versorgung der Patienten zu gewährleisten und betonen die Bedeutung der kontinuierlichen Weiterentwicklung und Anpassung des medizinischen Angebots, um den sich ständig verändernden Bedürfnissen der Patienten gerecht zu werden.