Interview: Medizinstudent Nick Sebastian Eggers über seine Erfahrungen mit der ACH Prep School

Auch in 2024 können Bewerber:innen aus ganz Deutschland und Europa in der ACH Prep School relevante Fächer nachholen, um sich für die Zulassung für den klinischen Teil des Medizinstudiums am Asklepios Campus Hamburg der Semmelweis Universität (ACH) zu qualifizieren. Nick Eggers, Prep School Absolvent und Student am ACH, im Interview.

ACH Prep School

Im Jahr 2023 hat der Asklepios Campus Hamburg der Semmelweis Universität (ACH) erstmals die ACH Prep School erfolgreich durchgeführt. Der Intensivkurs bietet motivierten Medizinstudierenden aus ganz Europa die Möglichkeit, die Fächer Medizinische Mikrobiologie I, Immunologie sowie Genetik und Genomik nachzuholen und sich so für die Zulassung zum 5. Semester am ACH zu qualifizieren. Davor war es aufgrund des am ACH geltenden Curriculums der Semmelweis Universität nur Studierenden aus Budapest und Szeged (Ungarn) möglich, den klinischen Abschnitt des Medizinstudiums am ACH zu absolvieren. Der erfolgreiche Abschluss des Diplomstudiums am ACH berechtigt zur Approbation und Tätigkeit als Ärzt:in in Deutschland. Bis zum 05.07.2024 können sich Interessierte für die ACH Prep School und das Studium am ACH zum Herbstsemester 2024 bewerben.

Nick Sebastian Eggers, Medizinstudent im 6. Semester am ACH und Absolvent der ersten ACH Prep School in 2023, berichtet im Interview über seine Erfahrungen mit dem Intensivkurs und das Medizinstudium am ACH. 

Prep School anspruchsvoll, aber dank sehr guter Betreuung machbar

ACH: Herr Eggers, warum wollten Sie den klinischen Abschnitt Ihres Medizinstudiums am ACH absolvieren? 

Eggers: Nach meinem erfolgreich absolvierten Physikum entschied ich mich, mein klinisches Medizinstudium am ACH fortzusetzen. Das hatte sowohl private als auch berufliche Gründe: Der Standort mitten in Hamburg erwies sich als besonders geeignet, da meine schwangere Lebenspartnerin und ich hier familiäre Verbindungen haben und wir in der Nähe des Campus in St. Georg eine Hebamme und geeignete Kinderbetreuungsangebote für unseren baldigen Nachwuchs gefunden haben.  

Die Entscheidung für den ACH wurde aber auch dadurch beeinflusst, dass ich als Student am ACH umfassende praktische klinische Erfahrungen in den sieben Hamburger Asklepios Kliniken sammeln kann. Das etablierte Curriculum der Semmelweis Universität und die erfahrenen Dozierenden, die ja größtenteils als Ärzt:innen bei Asklepios praktizieren, versprachen eine qualitativ hochwertige und praxisnahe Ausbildung. Ein Informationsgespräch mit dem freundlichen Team am ACH verstärkte meinen Eindruck von der Professionalität der Einrichtung. 

ACH: Wie fanden Sie den Ablauf der ACH Prep School parallel zum regulären Semesterstart? Konnten Sie den Stoff und die Prüfungen gut bewältigen? Waren individuelle Anpassungen des Stundenplans möglich? 

Eggers: Die Prep School startete eine Woche vor dem offiziellen Semesterstart mit on-demand und Präsenz-Vorlesungen. Dank meiner bereits abgeschlossenen mündlichen Physikumsprüfung konnte ich diese erste Woche problemlos bewältigen. Für die Prep Schooler, die ihre mündliche Physikumsprüfung an ihrer vorherigen Hochschule noch absolvieren mussten, wurde der Stundenplan der Prep School durch das Team am ACH entsprechend angepasst. 

Die vier Wochen während des regulären Semesters waren dann sehr zeitintensiv. Aber durch ein effizientes Zeitmanagement meinerseits und die gelungene Integration der Prep School Vorlesungen und Praxisseminare in den regulären Stundenplan des 5. Semesters gelang es mir, die Prüfungen erfolgreich zu absolvieren.  

ACH: Wie empfanden Sie die Betreuung durch die Dozierenden und das Team am ACH? 

Eggers: Wie bei fast jedem Pilotprojekt gab es ein paar kleinere Unklarheiten. Aber insgesamt war die Betreuung durch die Dozierenden und das Team am ACH sehr gut. Das Engagement und der Wille der Dozierenden und des Teams, die ACH Prep School erfolgreich umzusetzen, waren deutlich spürbar. 

Enge Zusammenarbeit mit Dozierenden und hochwertige, praxisnahe Ausbildung

ACH: Was ist Ihrer Meinung nach das Besondere am klinischen Medizinstudium am ACH? 

Eggers: Das Besondere am Medizinstudium am ACH liegt meiner Meinung nach in der persönlichen Betreuung. Viele Universitäten und Hochschuleinrichtungen werben damit – am ACH ist das tatsächlich der Fall und ich fühle mich hier gut aufgehoben. Die übersichtliche Größe des Campus und die kleinen Seminargruppen ermöglichen eine enge Zusammenarbeit mit den Dozierenden aus dem klinischen Umfeld, welche eine hohe Expertise mitbringen. Und die gut durchdachte, moderne Ausstattung, die Angebote wie das Skills Lab mit den Virtual Reality Simulationen oder die Wahlpflichtkurse zum Beispiel zur DaVinci-Robotik, tragen zusätzlich zur Attraktivität des Studiums bei. 

ACH: Warum möchten Sie Arzt werden? 

Eggers: Ich hatte schon immer ein allgemeines Interesse an der Medizin, was sich dann während meines Bundesfreiwilligendienstes in der Zentralen Notaufnahme (ZNA) konkretisierte. Die dortige Erfahrung mit den Patient:innen, gefolgt von meiner Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger sowie meiner Tätigkeit in der ZNA und auf der Intensivstation, festigten meinen Entschluss, Arzt werden zu wollen. 

ACH: Vielen Dank für das Gespräch und alles Gute für Ihr Studium!

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